Einleitung: Zigarren, mehr als nur blauer Rauch?

De Alto Cedro voy para Marcané
Llego a Cueto, voy para Mayarí.

Kaum ein „Rauchwerk“ wird mit so viel Geschichte und Genuss verbunden, wie die Zigarre. Schon ohne entzündet zu sein entfaltet sie, frisch aus dem Humidor, einen unnachahmlichen Geruch.

Für den Einsteiger kann die Fülle von Größen, Formen, Herkunftsländern, Accessoires und anderen Spielarten erdrückend sein. Schon das richtige Vorbereiten und Entzünden ist ein Ritual, bei dem man vieles falsch machen kann. In der heutigen Zeit ist die Zigarre das absolute Gegenteil einer schnellen Zigarette oder gar e-Zigarette: Sie braucht Zeit, sowohl bis man überhaupt mit dem Rauchen beginnen kann, als auch bis man sie aufgeraucht hat. Insofern ähnelt sie der Pfeife, der ich mich in einem anderen Artikel auch noch widmen werde. Die Zigarre bremst den Raucher herunter und regt zum Verweilen und Diskutieren an. Sie belohnt Aufmerksamkeit und bestraft Hektik.

Ja, auch eine Zigarre ist Rauchwerk und somit gesundheitsschädlich. Und aufgrund von Rauchverboten ist ein Rauchen in der Öffentlichkeit, insbesondere in geschlossenen Räumen, nahezu unmöglich geworden. Doch mit Freunden genossen, vielleicht am Ende eines guten Essens, vielleicht ergänzt durch einen Cognac oder eine dunkle Schokolade oder einen Irish Coffee, bereitet sie eine wundervolle Freude, die man sich ab und zu gönnen sollte.

Damit das umfassende Thema rund um die Zigarre verdaulich bleibt, habe ich mich von verschiedenen Seiten dem Thema angenähert:

Demnächst

  • Bekannte Marken
  • „Matching“ – Was passt zum Zigarrengenuss dazu?
  • Länderprofile: Kuba, Dominikanische Republik, Nicaragua
  • Erntezeiten, limitierte Auflagen und Lieferprobleme
  • Geschenke für Zigarrenliebhaber